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Balkonkraftwerk: So nutzt du die Sonne am Balkon

Du hast bestimmt schon von Bekannten oder Verwandten mit großen Photovoltaik-Anlagen gehört, wie toll es ist aus Sonnenschein Strom zu erzeugen und somit nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch günstiger Strom selber zu erzeugen. Aber leider hast du kein Haus, keine Halle oder gar keinen Immobilien-Besitz? Dann könnte ein Balkonkraftwerk das richtige für dich sein. Wie der Name vermuten lässt, kann es am Balkon befestigt werden, aber mit den sehr flexiblen Elementen kann man kreativ werden und die Module beispielsweise auch auf den Zaun hängen, auf den Rasen legen und wo die Sonnenstrahlen sonst noch so hinscheinen. Einfach zu installieren und ohne aufwändige Genehmigungen kannst du deinen eigenen Strom produzieren (und sogar speichern)!

Spar dir die Mehrwertsteuer!


Seit 1. Jänner 2024 (bis aktuell 31.12.2025) sind PV-Anlagen inkl. Zubehör und Speicher von der Mehrwertsteuer befreit.


Die Mehrwertsteuer-Befreiung gilt dann, wenn du folgende Voraussetzungen für die Steuerbefreiung von Photovoltaikanlagen (§ 28 Abs 62 UStG idF Budgetbegleitgesetz 2024) erfüllst:


  • Du bist Käufer und künftiger Betreiber der Photovoltaikanlage
  • Die Engpassleistung deiner neuen PV-Anlage übersteigt nicht 35 kW (peak)
  • Deine neue Photovoltaikanlage wird künftig auf einem vom Gesetz umfassten Gebäude betrieben (zB Gebäude/Bauwerk, welches dem Wohnzweck dient)
  • Du hast bis zum 31.12.2023 keinen Investitionszuschuss nach dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz hinsichtlich der Photovoltaikanlage beantragt.
Genauere Informationen und Antworten auf viele Fragen findest du auf der Seite des Bundesministeriums für Finanzen!


Diese Aktion gibt es derzeit nur in deinem LET'S DOIT Fachmarkt vor Ort (nicht über den Webshop).


Solaranlage, PV-Anlage oder Steckersolaranlage - Begriffsdefinition

Bevor wir damit starten was die Vorteile einer solchen Anlage sind, wie die rechtlichen und baulichen Rahmenbedingungen sein müssen und über die Auswahl und Installation der Anlage berichten, möchten wir noch Licht ins Dunkle der verschiedenen Namen und Begriffe bringen. Die Begriffe "Solaranlage" und "Photovoltaikanlage" werden oft als Synonym verwendet, obwohl sie unterschiedliche Dinge bedeuten können. Beide Anlagetypen haben eine ähnliche Technologie und dasselbe Ziel: das Sonnenlicht in Energie umwandeln. Bei Photovoltaikanlagen wird Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt und bei Solaranlagen/solarthermischen Anlagen wird Sonnenenergie genutzt um Wasser oder Luft zu erwärmen. Viele Laien haben nicht wirklich Wissen im Energiesektor  und kennen die genauen Unterschiede nicht und so haben sich über die Jahre die unklaren Begrifflichkeiten vermischt. Außerdem haben auch geografische und sprachliche Unterschiede dazu beigetragen, da es Länder gibt, die Solaranlage als jede Art von Sonnenenergiesystem bezeichnen und andere eben nur speziell die solarthermischen Anlagen verwenden.
Fazit davon ist, dass in der Alltagssprache das Wort „Solaranlage“ ein allgemeiner Begriff ist, welcher leicht verständlich ist und nicht immer technisch korrekt sein kann. Das bedeutet es wird sich dann nicht immer nur auf Anlagen, welche Wasser oder Luft erwärmen, bezogen.  

In Bezug auf diese kleinen Balkonanlagen, welche zur Erzeugung von Strom sind, gibt es umgangssprachlich auch noch folgende Begriffe, die alle dasselbe meinen: Balkonkraftwerk, Balkon-Solaranlagen, Mini-Photovoltaik-Anlage, Stecker-Solaranlage uvm.

Platziere die Mini-Solaranlage beispielsweise auf kleine Freiflächen..
.. oder auf Zäunen!

Wie funktionieren Balkonkraftwerke?

Balkonkraftwerke sind kleine Wunderwerke der Technologie. Im Kern handelt es sich um Photovoltaikanlagen im Miniformat, die du einfach und ohne viel Aufwand auf deinem Balkon installieren kannst. Die Installation ist so simpel, dass du oft nur eine Steckdose brauchst, um sie in Betrieb zu nehmen. Diese Mini-Solaranlagen fangen die Sonnenstrahlen ein und wandeln sie in elektrischen Strom um. Der erzeugte Strom fließt dann direkt in dein Stromnetz und versorgt deine elektrischen Geräte mit Energie. Für die Einspeisung des Stroms, den dein Balkonkraftwerk erzeugt, ins häusliche Netz, ist es notwendig, den Wechselrichter deines Systems mit dem Stromnetz zu verknüpfen. Ein dafür passendes Kabel wird üblicherweise zusammen mit dem Balkonkraftwerk geliefert. Theoretisch kann man diesen über eine herkömmliche Steckdose mittels eines Schukosteckers verbinden. Laut den OVE-Normen wird aktuell noch empfohlen, eine direkte Verbindung zum Hausnetz durch einen Fachmann herzustellen. Da dies aber nur eine Empfehlung ist, ist es kein Gesetzesverstoß, wenn du einen Schukostecker verwendest. So einfach ist das!

Vorteile, Nachteile und rechtliche Einschränkungen?

Vorteile:

  • Umweltfreundlich: Du produzierst deinen eigenen grünen Strom und reduzierst deinen CO2-Fußabdruck.
  • Kostensparend: Nach der Anfangsinvestition kannst du deine Stromrechnung reduzieren.
  • Unabhängigkeit: Du bist weniger abhängig von Stromlieferanten und Preisschwankungen.

Nachteile und Einschränkungen:

  • Effizienz: Balkonkraftwerke sind nicht so stark wie große Photovoltaikanlagen.
  • Platz: Du benötigst ausreichend Platz und die richtige Ausrichtung zum Sonnenlicht.

Rechtliches:

  • In Österreich ist eine Einspeisung von 800 Wp (Watt peak) erlaubt (in Deutschland aktuell nur 600 Wp)
  • Bei Mietwohnung muss der Vermieter um Erlaubnis gefragt werden, bei Eigentumswohnungen die Eigentümergermeinschaft

Wie viel Leistung bekommt man im Durchschnitt für eine solche Anlage?

Ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 800 Watt klingt zunächst vielleicht nicht nach viel, aber es kann doch erstaunlich viel bewirken. Mit 800 Watt könntest du zum Beispiel mehrere LED-Lampen, einen Laptop und sogar dein Smartphone gleichzeitig laden. Oder du könntest damit kleinere Haushaltsgeräte wie eine Kaffeemaschine oder einen Mixer betreiben. Natürlich ist die tatsächliche Leistung abhängig von verschiedenen Faktoren, wie der Anzahl der Sonnenstunden und der Effizienz der Anlage. Aber im Durchschnitt kann ein 800-Watt-Balkonkraftwerk durchaus einen spürbaren Anteil deines täglichen Strombedarfs decken. Es wird zwar nicht ausreichen, um energieintensive Geräte wie eine Waschmaschine oder einen Elektroherd zu betreiben, aber für kleinere Geräte und zum Laden von Elektronik ist es eine umweltfreundliche und kostensparende Option. Mit einem Balkonkraftwerk lässt sich pro Jahr ungefähr eine halbe Tonne CO2 einsparen.

Zu Bedenken ist dabei natürlich, dass der erzeugte Strom zum direkten Verbrauch vorgesehen ist. Bist du also tagsüber wenn die Sonne auf deine Solarpaneele scheint nicht zu Hause, wo du elektronische Geräte benutzen würdest, solltest du auch darüber nachdenken dir einen Speicher zuzulegen.

Speicherbatterie fürs Balkonkraftwerk

Absolut Sinn macht eine Speicherbatterie für das Balkonkraftwerk, wenn Platz und Budget es möglich machen. Mit diesem Ladregler (PV-Hub) und dieser Speicherbatterie kann ein Pufferspeicher bis zu 4 kWh aufgebaut werden um den erzeugten Strom auch später nutzen zu können.
Der Laderegler (PV-Hub) wird zwischen die PV-Paneele und dem Wechselrichter installiert. An den PV-Hub kann man bis zu vier Batterien anschließen. Durch die Zendure App und einem intelligenten Stecker kannst du den Stromverbrauch deines Haushalts überwachen, verwalten und optimieren. Du siehst Energiefluss-Echtzeitverfolgung und Energieanalysedaten.

 

Auswahl und Installation

Hast du dich entschieden ein Balkonkraftwerk anzuschaffen, ist es entscheidend welches Modell und wo du es kaufst. Gerade bei solchen "Trendprodukten", gibt es auch immer wieder schwarze Schafe, welche unseriöse Angebote machen, besonders online. Achte deshalb unbedingt auf die Leistung (angegeben in Watt), die Qualität und natürlich auch auf den Preis und Bewertungen von anderen Kunden.  Klingt das Angebot zu gut, solltest du unbedingt auf die Komponenten sowie die Ausstattungsmerkmale der Pakete achten.


Die Installation ist oft kinderleicht. Viele Modelle sind steckerfertig und können einfach in die Steckdose gesteckt werden. Es gibt auch zahlreiche Anleitungen und Videos, die den Installationsprozess Schritt für Schritt erklären. Am besten kommst du einfach in deinem nächsten LET'S DOIT Fachmarkt vorbei und lässt dich von den Fachberatern vor Ort beraten. Der kann dir bestimmt alle deine Fragen beantworten!

Key Facts

  • In Österreich ist eine Einspeisung von 800 Wp (Watt peak) erlaubt (in Deutschland aktuell nur 600 Wp)
  • Die Anlage muss nur dem Energieversorger/Netzbetreiber angemeldet werden
  • Ohne Speicher ist der erzeugte Strom zum direkten Verbrauch vorgesehen, Überschüsse gehen ins Netz (ohne Rückvergütung)
  • Für den Ertrag am besten die Anlage Richtung Süden ausrichten ohne Beschattung durch Bäume, Häuser oder ähnlichem
  • Die Befestigung ist mit den entsprechenden Halterungen am Balkon, Dach/Flachdach oder auch freistehend möglich
  • Bei Mietwohnungen den Vermieter und bei Eigentumswohnungen die Eigentümergemeinschaft vorher um Erlaubnis fragen
  • Anschluss ans Netz ist über eine geschützte Schutzkontaktsteckdose möglich (auch wenn das die ÖVE-Norm nicht gerne sieht). Die Verkabelung der Stromkreise im Haushalt muss einwandfrei und auf dem aktuellen Stand der Technik sein.
  • Die richtige Neigung des Balkonkraftwerks durch eine Halterung kann zu mehr Ertrag führen. So kann man beispielsweise mit der Neigung von 40° statt 0° über 200 kWh im Jahr  mehr produzieren.

Fazit

Ein Balkonkraftwerk ist eine fantastische Möglichkeit, um auch ohne eigenes Haus oder großes Grundstück in die Welt der erneuerbaren Energien einzusteigen. Die Vorteile überwiegen meist die Nachteile, und mit einer klugen Auswahl kannst du sowohl Geld sparen als auch etwas für die Umwelt tun. Beachte die rechtlichen Rahmenbedingungen und wähle das Modell, das am besten zu deinem Balkon und deinen Bedürfnissen passt. Die Sonne wartet schon auf dich!

 

Noch mehr sehr interessante Informationen findest du in der Broschüre unseres Lieferanten Technaxx!

 

Bei LET'S DOIT findest du alles für dein Balkonkraftwerk:

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